Gemeinde
Eine Sonderinformation des Fürstenfeldbrucker TagblattNr. 174vom Donnerstag,31. Juli 2025Landkreis – Die anhaltend hohenTemperaturen und die zunehmendeTrockenheit werdenfür viele Wildtiere zur ernstenBedrohung. Besondersbetroffenistauchder Europäische Igel. Inüberhitzten Städten mit versiegeltenBöden und ausgeräumtenGärten bleiben selbstdie NächteheißunddieBödentrocken–mitgravierenden Folgen: Viele IgeldehydrierenundsterbenanWassermangel.„Der Igel ist einSinnbilddafür,wie dramatisch die Klimakriseund der menschliche Lebensstilunsere heimischenTierarten gefährden“,erklärtderBN-LandesbeauftragteMartin Geilhufe.„Wir müssen dringend umdenken:Städte brauchen mehrGrün, Gärten mehr Natur unddie Gesellschaft mehr Verantwortungfür die Lebewesen, mitdenen wir diesen Lebensraumteilen.“Im Momentist die Lage für dieIgel besonders kritisch, denn esist Paarungszeit. Die nächtlichePartnersuche sowie dieanschließendeAufzucht der Jungtiereverlangenden IgelnvielEnergieIgel in Not-HelfenSie mit!ab –und erhöhen zugleichihrenWasserbedarf. DieFolgeder Hitzewelle:Immermehr Igel kämpfenumsÜberleben.Doch es gibtMöglichkeiten zuhelfen, wie Martina Gehret, Igelexpertindes BN, betont: „Eineflache Wasserschale im Gartenkann Lebenretten.Diese täglichreinigen,inden Schatten stellenund ausschließlich mit Wasserbefüllen.MilchistfürIgelgefährlichund kann tödliche Verdauungsproblemeverursachen.“Auch naturnahgestaltete Gärtenleisten einen wichtigen Beitrag:Wer heimische Wildblumen,dichte Hecken, Laub- oderReisighaufen undeinen offenenKomposthaufenanbietet,schafftRückzugsorte, Nahrung undSchutz vor der Hitze. OffeneDurchgänge in Gartenzäunenermöglichenes Igeln zudem, zwischenverschiedenen Gärten zuwandern und Nahrung sowieWasser leichterzufinden –eineVoraussetzung, um in derklimatischbelasteten Umgebung zuüberleben.Ein wirkungsvoller Beitragzum Schutz der Igel ist außerdemdie Teilnahme ander sogenanntenIgel-Challenge.Über diekostenloseApp ObsIdentify könnenIgelbeobachtungen ganzeinfach gemeldet werden. Bereitsüber3.700Sichtungen wurdensodokumentiert, mehr als2.000 Menschen haben sich beteiligt.Die dabei gesammeltenDaten helfen dabei, regionaleUnterschiede beim Bestand zuerkennen und gezielte Schutzmaßnahmenzu entwickeln.Das Projekt wird vom VereinProIgele.V.gemeinsam mitdemBund Naturschutz in Bayern alsregionalem Partner getragen.„Die App-Nutzung ist einfach,kostenfrei und ein echter BeitragzurForschung“,soGehret.„WerIgel meldet, trägt aktiv dazu bei,ihre Lebensbedingungen zu verbessern.In Zeitender Klimakriseistdas wichtiger dennje.“Weitere Informationen online:https://www.bund-naturschutz.de/aktionen/igel-challengeBUND NATURSCHUTZFOLGT EURERAP(P)OTHEKE MAMMENDORFAUCHDIGITALUNDERHALTET SPANNENDEEINBLICKEHINTER DIEKULISSEN!ERFAHRTHIERZUERSTVON NEUENAKTIONEN, EREIGNISSENUND VIELEN EXKLUSIVEN SPECIALS@ApothekeMammendorf@apotheke.mammendorf
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