Gemeinde
10 Veranstaltungskalender Nr. 94|Donnerstag, 24. April 2025Adelshofen3. Mai: Pflanzen- und Saatgutbörse,Kreislehrgarten.Nassenhausen11.Mai: Erstkommunion, Kirche.Althegnenberg25. April: Taizé-Gebet, Kirche,19Uhr.28. April: Übung Jugendfeuerwehr,FW-Haus,19Uhr.30. April: Maibaumfällen,Treffpunkt: Feuerwehrhaus, 7Uhr.1. Mai: Maibaumaufstellen,Maibaumplatz, 9Uhr.3., 4.und 10.Mai: Kindertheater,MZH,15 bis17 Uhr.8. Mai: Seniorencafé, Pfarrheim,14Uhr.9. Mai: Jahreshauptversammlungder Schützengesellschaft,Sportzentrum Anbau,19.30Uhr.10. Mai: Markt mit Pflanzentauschbörse,vor dem Pfarrheim,9Uhr.10. Mai: Kreativworkshop, 10bis12Uhr.12.Mai: ÜbungFeuerwehr, FW-Haus,19.30Uhr.16. Mai: Endschießen derSchützengesellschaft Althegnenberg,Sportzentrum Anbau, 19Uhr.17. Mai: Tag der offenen Gemeinde(auch in Hörbach), 10Uhr.18. Mai: Offener StammtsichderBNOrtsgruppe,19 Uhr.HörbachWichtigeTermine in den Gemeindender VG10. Mai: Erstkommunion, Kirche,9.30 Uhr.Hattenhofen25. April: Jahreshauptversammlungder NaturwanderfreundeHaspelmoor mit Neuwahlen,Gasthaus Casella, 19.30Uhr.26.April: ErstkommunionderPfarrgemeinde, Kirche,10 Uhr.4. Mai: Floriansfest der FFWHattenhofen, Feuerwehrhaus,10Uhr.10.Mai: Maifest des KinderhausLöwenzahn. (Ausweichtermin:17.Mai)18.Mai: Dorfflohmarkt der Zukunftswerkstatt(auch in Haspelmoor),10Uhr.Haspelmoor26. April: Besichtigung Museumim Schloss Friedberg des LebensraumsHaspelmoor,vormittags.6. Mai: Seniorennachmittag,Sportheim,14 Uhr.10. Mai: Naturkundliche Führungdurch‘s Rote Moos und Haspelmoormit dem LebensraumHapselmoor, Treffpunkt: BahnhofHaspelmoor Süd, 9Uhr.Jesenwang26. April: Jahreshauptversammlungdes Burschenvereinsmit Neuwahlen, Fly In,19.30Uhr.28. April: Problemmüllsammlung,Bauhof,17 bis18 Uhr.29. April: Bürgerversammlung,Gemeinschaftshaus, 19.30Uhr.30. April: Treffen des Damenstammtisches.1. Mai: Ultra-Leicht-Fliegertreffen,Am Flugplatz,10 bis17 Uhr.5. und 20. Mai: InformationsveranstaltungBEG-FreisingWindpark, Gemeinschaftshaus,19.30 Uhr.6. Mai: Jahreshauptversammlungdes TSV Jesenwang mit Neuwahlen,Sportheim19Uhr.10. Mai: Altpapiersammlungder FFW.GARDINENREINIGUNGAbnehmen –waschen –aufhängen!LAUFENDNEUEKOLLEKTIONENKONFEKTION:FensterfertiggenähtnachWunschÖffnungszeitenunterTel. 08141/53 50 64 oderwww.friedrich-heimtextilien.de14.Mai:SeniorentreffenmitSeniorenbürgerversammlung.Pfaffenhofen25. April und 9. Mai: Stockschießenund Hüttenabend,Stockbahnen,19 Uhr.1. Mai: Maibaumaufstellen, 10Uhr.5. Mai: offenes Schafkopfendes Kunst- und Heimatvereins,Bürgerhaus,19 Uhr.Landsberied24. und 25.April: Endschießendes Schützenvereins Immergrün,Schützenheim beim Dorfwirt.29. April: Bittgang nachGrafrath, 8.15 Uhr.1. Mai: Maibaumaufstellen.2. Mai: Abschlussessen desSchützenvereins Immergrün,beim Dorfwirt,19.30Uhr.3. Mai: Altpapiersammlungder FFW Landsberied.3. Mai: BSB Bezirksversammlung,beimDorfwirt,14 Uhr.17.Mai: Kinderschilder-Malaktionder FW Einigkeit, Bitte umAnmeldung,14 Uhr.Mammendorf24. April: Kaffeeratsch in Mammendorf,Café Q4,14 Uhr.26.April: Königsfischen, Badesee,7bis11 Uhr.26. April: Pflanzenflohmarkt,Schule, 9bis12 Uhr.26.April: Generationenturnier-Saisoneröffnung des TC Mammendorf,Tennisplätze amFreibad,10Uhr.27. April: Jahreskonzert derBlaskapelle, Bürgerhaus,15 Uhr.28. April: Jahreshauptversammlungdes Sozialfonds mitNeuwahlen,SitzungssaalderVG,19 Uhr.28.April: Einführungsseminar„Lauf10!“,Schule,19 Uhr.30. April: Blutspendeaktion,Grund- und Mittelschule, 15 bis20 Uhr.2. Mai: Jahreshauptversammlungdes Bläserkreises Da Capo,Schule,19 Uhr.3. und4.Mai:Erstkommunion,Kirche St. Jakob,10.30Uhr.6. Mai: Florianifeier, Feuerwehrgerätehaus,19Uhr.10. Mai: Firmung, PfarrkircheSt. Jakob.10.Mai: Altpapiersammlung.14.Mai:SeniorentreffenmitSeniorenbürgerversammlung,14 Uhr.14. Mai: E-Mobilität: Mythen,Fakten, Beispiele, Bürgerhaus,19Uhr.15. Mai Kaffeeratsch, Café Q4,14 Uhr.15. Mai: Infoabend Bund NaturschutzOrtsgruppe, Ort wirdnoch bekannt gegeben, 19.30Uhr.18. Mai: Erstkommunion,Pfarrkirche,10Uhr.Nannhofen4. Mai: Zimmerstutzenschießenmit Frühschoppen, Schützenheim,9Uhr.Mittelstetten26.April: Saisonende und Saugrillender Glonnquell-Schützen,Vereinsheim,19 Uhr.1. Mai: Maibaumaufstellen.3. Mai: Pflanzen(floh)markt,Gasthof zurPost,14 Uhr.4. Mai: Florianstag-Gottesdienst,Kirche St. Silvester.4. Mai: Erstkommunion, KircheSt. Martin, 8.45 Uhr.7. Mai: Plaudernachmittag,Gasthof zurPost,14.30 Uhr.11.Mai: Muttertagsfest,12 Uhr.17. Mai: Kinderhausfest des Kindergartens,13Uhr.17. Mai: Drohnenfotografie, 13Uhr.18. Mai: Missionarische TageModule1, Rathaus,18 Uhr.Oberschweinbach26.April und10.Mai: Vogelkundeführungdes Gartenbauvereins,Treffpunkt: MaibaumGünzlhofen,16 Uhr.4.Mai: Maiandachtdes FördervereinsKlosterhof Spielberg, imAnschluss gibt es Kaffee und Kuchenin der Remise, Klosterhofund Remise,14 Uhr.Günzlhofen1. Mai: Maibaumaufstellen, anschließendMaifeier, Maibaumplatz,8Uhr.GemeinderatssitzungenAdelshofen: 8.Mai, Sitzungssaal.19.30Uhr.Althegnenberg: 8. Mai, Sitzungssaal,19Uhr.Jesenwang: 7. Mai, Sitzungssaal,19.30Uhr.Landsberied: 7. Mai: Sitzungssaal,19.30Uhr.Mammendorf: 29. April und20.Mai, Sitzungssaal,19.30Uhr.Mittelstetten: 5. Mai, Sitzungssaal,19Uhr.Oberschweinbach: 28. Aprilund 21. Mai, Sitzungssaal, 19.30Uhr.
11 Ausder Ortschronik -Kriegsende 1945 Nr. 94|Donnerstag, 24. April 2025Vor80Jahren endete der 2.Weltkrieg. DieBefreiungdurch dieAlliierten sowieSowjetunion machte demgrausamen MordeneinEnde. Der folgendeAuszugausder Ortschronikschildert,wiedas Kriegsende inMammendorf ablief -undderOrt aus blindemWahnfast zerstört worden wäre.An diesem Tag, dem 29. April1945,eswar ein Sonntag,nähertensichaus Richtung Althegnen-Der 29. April 1945berg-Hattenhofen amerikanischeTruppen; in und vor Mammendorflagen noch Wehrmachts-und auch SS-Verbände,die entsprechend dem „Führerbefehl“den Ort halten sollten.Diese Truppen undihre Fahrzeugewurden –soein Bericht derMammendorfer Feuerwehr –von Tieffliegern angegriffen.Dabeiwurden auch Gebäude imOberdorf in Brandgesetzt.ZehnGebäude, vomSchupfen bis zumWohnhaus, gerieten in Brand.DieFeuerwehrwar mit derdezimiertenMannschaft undAusrüstungüberfordert, einige Gebäudemussten aufgegeben werden.An auswärtige Hilfe war ja wegendes bevorstehenden Einmarschsder Amerikaner nichtzu denken. Unterbrochen wurdendie Löscharbeiten nur fürkurze Zeit beim Einzug deramerikanischenPanzer.Pfarrer Bauer beschrieb sehrausführlich diesen Sonntag:„Am 29. April hielten wir EwigeAnbetung. In der Predigt forderteich die Leute auf, heute besondersinnig zu beten um GottesSchutz für die kommenden Tage.Nun steht der Feind vor den TorenMammendorfs.…Vielleichtsind wir heute zum letzten Malin unserer schönen Pfarrkirchezum Gottesdienst versammelt.VielleichtistbisinachtTagenunserDorfin Schutt undAschegelegtund viele von uns nichtmehr am Leben. …Mäuschenstillwar es in der Kirche. Manwagte kaum zu schnaufen. Allewussten, waskommen kann.“Am Tagzuvor waren noch vierFlakgeschütze in Peretshofenundeines in Oberdorf aufgestelltworden, Panzerabwehrgeschützestanden am Haldenberg. „SSund Wehrwolfleute (Anmerkung:wohl ein damals verbreiteterIrrtum. Man sprach über denWehrwolf, abereshat ihnsoniegegeben)waren im Dorf, Panzerfaustwurde herbeigeschafft,mehrere Lastwagen voll. In demlang gestreckten Dorf sollensämtliche Panzer abgeschossenund der Vormarsch nach Münchenzum Stillstand gebrachtwerden. „Und wenn dabei dasganze Dorfzugrunde geht‘,sagteein SS-Offizier,‚können wir auchnichts dafür.Sind schonsovieletausende vernichtet worden,dann geht es auf dieses Dorf ebenauch mit mehr zusammen‘“,führte Pfarrer Bauer aus. Er berichteteweiter,dass,alsdieLeutevon der Kirche heimgingen, vonHattenhofen herab bereits dieRauchwolken und im OberdorfFeuerbrände zu sehen waren.Auch er sprach von drei im Tiefflugdie Truppen beschießendenFlugzeugen, aber von Brändenauf sieben (!)Firsten.„Die führenden Nazis des Dorfeswaren beim Kramer Rottenfußerzur Beratung versammelt,während oben das Dorf schonbrannte. Ein Aufstecken der weißenFahne komme niemals inFrage, erklärte der Anführer desVolkssturms. Wer eine weißeFahne aufsteckt,wird vonder SSerschossen, warnte der Bürgermeister(Anmerkung: und Ortsgruppenführer).“Aberschonseitdrei Wochen waren für die beidenKirchen je vier Fahnen bereitgelegt.Am St. Nikolaus-Turmsteckte der Gärtner Schmid beiAnnäherungeiner größeren Anzahlamerikanischer Panzer vonHattenhofen her sofort eine weißeFahne heraus. „Ein SS-Oberleutnant“,soPfarrerBraun, „dermit einigen Leuten an der Maisachbrückeim oberen Dorfstand, schickte sofort einen Soldatenauf den Turm: Der Mannwerde sofort erschossen, wenner nicht die weißeFahne hineintue.“Schmid zog die Fahne zurück,blieb aber auf Posten. DerSS-Oberleutnant ließ, trotz allerBitten der Anwohner, die Maisachbrückesprengen – allerdingssehr dilettantisch, der Brückepassierte nichts, aber alleFensterscheiben rundum undauch die Kirchenfenster von St.Nikolaus waren zerstört,Dächerabgedeckt. Die anrückendenamerikanischen Panzer beschossendaraufhinsofort die Abwehrgeschützeam Dorfrand. Dasteckte Gärtner Schmid die weißeFahne auf, die Amerikanerstellten das Feuer ein und fuhrenvorsichtig auf das Dorf zu.SS- und andere Truppen flohenmit ihren Offizieren ins Unterdorfund versuchten, sich dortzuverstecken. Einige fanatischeSoldaten wollten aus dem Hinterhaltim Oberdorf die Panzerabschießen, „wurden aber inletzter Minuten noch bewogen –namentlich durch Frau Nauder–, samt Lastwagen mit Panzerfaustdas Dorf zu verlassen.“ Inzwischenwaren auch im Unterdorfdie vier weißen Fahnen aufgesteckt.Die fliehenden Fahrzeugewurden im Unterdorf undauf der Straße zum Garweiler beschossenund vernichtet.Der Bürgermeister ging –nacheinigem Zögern –mit amerikanischenOffizieren in die Gemeindekanzleiund unterzeichnetedie Übergabe des Dorfes, „wasihm sehr schwer fiel …Jede erhoffteAbwehr war verflogen.“(Anmerkung: Ein Zeitzeuge erinnertsich, dass auch von Nordenheramerikanische Truppen heranzogen.So soll Nannhofennoch vor Mammendorf die weißeFahnegehisst haben. Die US-Soldaten sollen mit schweremGerät beim Gasthaus Högenauerkampiert haben.)Die amerikanischen Soldatensuchten in den Häusern nachWaffen und versteckten Soldaten.„An Lebensmitteln verlangtensie vor allem Eier, die sieselbstinderKüchekochten.“ DerGroßteil der Truppen zog gegen17 Uhr weiter nach Fürstenfeldbruck,nur etwa 300 Soldatenquartierten sich inrequiriertenHäusern, deren Bewohner ausziehenmussten, ein. Die Ausgehzeitbetrug in den ersten acht Tagenlediglichzwei Stunden –von11 bis 13 Uhr. Gottesdienst hieltPfarrer Bauer deshalb um 11.15Uhr.Den wohl würdigsten Schlussfür das Kapitel liefert PfarrerMartin Bauer in seinem Berichtüber dieKriegszeit und ihr Endeam 29. April 1945: „Oft warenwährend des Kriegs in sternhellenNächten feindliche Fliegerdröhnend über unser Dorf hinweggeflogen,aber niehat unserDorf Schaden gelitten. Der letzteTagdrohte schlimm zu werden.Aber der gütige Gott hat größeresUnheil verhütet …und dieStürme gingen vorüber! Am darauffolgenden Sonntag hieltenwireinen DankgottesdienstundsetztendieAnbetungfort,dieam29.April um halb zwei so jähwarabgebrochen worden.“ORTSCHRONIK MAMMENDORF
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