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Mitteilungsblatt Maisach | März 2024

Das Mitteilungsblatt der Gemeinde Maisach vom 7. März 2024 enthält wichtige Informationen und Ankündigungen. Ein zentrales Thema ist die Bürgerversammlung am 14. März 2024, bei der über verschiedene Themen wie Energie- und Wärmewende, Kinderbetreuung und Mobilität diskutiert wird. Es wird zudem über die Haushaltsplanung der Gemeinde für 2024 berichtet, die ein Budget von rund 69 Millionen Euro umfasst. Die Gemeinde informiert über Maßnahmen zum Umweltschutz, wie die Aktion „Saubere Landschaft“ und die Feld- und Wege-Putzaktionen im April. Außerdem werden neue Buslinien vorgestellt, die den öffentlichen Nahverkehr in Maisach und Gernlinden verbessern sollen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die anstehende Schulanmeldung für das Schuljahr 2024/2025 sowie das Verfahren zur Anmeldung für Hort- und Mittagsbetreuungsplätze. Die Gemeinde gibt auch Einblicke in die Herausforderungen durch Unwetter und berichtet über den hohen Aufwand zur Beseitigung von Sturmschäden. Zusätzlich werden kulturelle Veranstaltungen, wie eine Autorenlesung in der Gemeindebücherei, angekündigt, und der langjährige Mitarbeiter Erwin Edtbauer wird für 25 Jahre im Dienst der Gemeinde geehrt. Insgesamt bietet das Mitteilungsblatt einen umfassenden Überblick über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und das Gemeindeleben in Maisach.

12 Aus dem Rathaus

12 Aus dem Rathaus Donnerstag, 7. März 2024 Hundekot richtig entsorgen Überwuchs von Anpflanzungen Für die meisten Hundehalterinnen und -halter ist es eine Selbstverständlichkeit, auf Gassi-Runden die Hinterlassenschaft ihrer Vierbeiner in Plastikbeuteln aufzunehmen und diese im Restmüll oder in einem der öffentlichen Abfallbehälter zu entsorgen. Leider gehen immer wieder Beschwerden im Rathaus ein: Hundekot auf Gehwegen, an Gartenzäunen, in Grünstreifen und vor Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, aber auch Kotbeutel, die achtlos in die Natur, und gelegentlich auch in Gärten und Spielplätze geworfen werden, erregen zu Recht Verärgerung. Der Anblick von liegengelassenem Hundekot ist nicht nur ekelerregend, sondern auch eine Gefahr für die Gesundheit. Oft unbedacht kommen Kinder damit in Kontakt und werden durch Bakterien und Würmer gefährdet. Schön anzusehen sind auch herumliegende Kotbeutel nicht. Sie verschmutzen die Umwelt und stellen im Viehfutter eine Gefahr für die Tiere dar. Im Sinne eines guten Miteinanders fordert deshalb die Gemeinde alle Hundehalterinnen und -halter auf: Nehmen Sie Rücksicht auf Anwohner, Passanten und Spaziergänger, ebenso auf die verantwortungsbewussten Hundehalterinnen und -hal- ter und natürlich auf die Natur, und entsorgen Sie die Hinterlassenschaften der Hunde bitte sachgerecht. Abfalleimer statt Hundetoiletten Immer wieder wird insbesondere in den sozialen Medien das Thema Hundesteuer und das Fehlen sogenannter „Hundetoiletten“ im Gemeindegebiet diskutiert. Im Gegensatz zu Gebühren stehen Steuern in keinem Zusammenhang mit einer Leistung. Steuern sind Einnahmen des Staates oder – im Falle der Hundesteuer – der Kommune zur Finanzierung der Ausgaben. Dass die Einnahmen aus der Hundesteuer für Zwecke der Hundehalterinnen und -halter eingesetzt werden, ist nach den Grundsätzen der Steuerpoli- tik nicht vorgesehen. Auch wenn in einigen Kommunen die immer wieder gewünschten Hundetoiletten aufgestellt sind – der Maisacher Gemeinderat hat sich dagegen entschieden. Die teuer angebotenen Hundetoiletten bestehen aus einem Blechkasten, in den man den Hundekot entsorgen kann. Oben ist ein Beutelspender angebracht. Zwar sind die öffentlich zugänglichen Beutelspender ein angenehmer Service für die Frauchen und Herrchen. Allerdings ist der Aufwand des gemeindlichen Bauhofs, dieses Angebot durch Kontrollfahrten und Auffüllen zuverlässig aufrechtzuerhalten, auch mit Arbeitszeit und entsprechenden Kosten verbunden. Weil der Aufwand, einen Hundekotbeutel von zu Hause mitzunehmen als nicht groß und auch nicht als unangemessen und Hundetoiletten für nicht sinnvoll angesehen wurden, entschied sich der Gemeinderat gegen diese Einrichtungen. Damit die Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Tiere sachgerecht entsorgen können, dürfen im Maisacher Gemeindegebiet grundsätzlich in alle Abfallbehälter befüllte Hundekotbeutel geworfen werden. Text/Foto: Gemeinde Die Gemeinde Maisach weist darauf hin, dass Eigentümer von Grundstücken Anpflanzungen jeglicher Art zur Grenze an öffentliche Verkehrsflächen hin in regelmäßigen Abständen zurückschneiden müssen. Überwachsende Bepflanzungen müssen umgehend beseitigt werden. Das Lichtraumprofil (Durchgangs- bzw. Durchfahrtshöhe) muss im Gehbahnbereich 2,50 Meter und 4,50 Meter im Fahrbahnbereich betragen. Die seitliche Begrenzung ist identisch mit der Straßenbegrenzungslinie beziehungsweise Grundstücksgrenze. Die Grundlage hierfür ergibt sich aus dem Bayerische Straßenund Wegegesetz Art. 66 sowie aus der Verordnung zur Sicherung und Reinhaltung von öffentlichen Verkehrsflächen der Gemeinde Maisach. Sollten Verstöße hieraus resultieren, kann ein Bußgeld bis 500 Euro verhängt werden. Zusätzlich können bei auftretenden Schäden durch Überwuchs (etwa Verletzungen durch überhängende Äste entlang von Gehwegen und Straßen) Schadensersatzansprüche beim Grundstückseigentümer geltend gemacht werden. Auch wenn es sich um eine privatrechtliche Angelegenheit handelt, sollte im Sinne eines friedlichen Nebeneinanders darauf geachtet werden, dass auch der Überhang in Nachbars Garten zurückgeschnitten wird. Bei Neuanpflanzungen ist zu beachten, dass genügend Abstand zur Grundstücksgrenze eingehalten wird, um ein sofortiges Herauswachsen zu verhindern. Text: Gemeinde Grafik: Stadt Puchheim Mittelstandspreis „Bayerns Best 50“: Asiatische Tigermücke – erster Nachweis im Landkreis FFB Auch in diesem Jahr ehrt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die 50 wachstumsstärksten mittelständischen Unternehmen mit der Auszeichnung „Bayerns Best 50“. Bewerben kann man sich ab sofort. Den Preis erhalten besonders wachstumsstarke Mittelständler, die in den letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren Umsatz überdurchschnittlich steigern konnten. Zusätzlich wird aus den Reihen der „Bayerns Best 50“ die „Bayerische Unternehmerin des Jahres“ ausgezeichnet. Auswahlkriterien sind der wirtschaftliche Erfolg ihres Unternehmens und ihre aktive Rolle im Betrieb. Der diesjährige Sonderpreis wird für die ESG-Faktoren (Environmental, Social, Governance) vergeben. Nähere Infos unter www.bb50.de. Anmeldeschluss ist am Freitag, 22. März. Landratsamt FFB MALERMEISTER C h r i s t i a n B r a t z l e r Tel. 08141 / 3176845 Ausführung sämtlicher Malerarbeiten Josef-Sedlmayr-Str. Lusstraße 15d 6 82216 Maisach Mobil 0157 / 86877109 Fax 08141 / 3176846 info@maler-bratzler.de www.maler-bratzler.de Im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es den ersten bestätigten Nachweis einer asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus). Entdeckt wurde sie im Gemeindegebiet von Gröbenzell. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Fürstenfeldbruck wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) über den erstmalig bestätigten Fang einer solchen, hier nicht heimischen Mückenart informiert. Ursprünglich stammt die asiatische Tigermücke aus Südostasien. Zunehmender globaler Warenhandel, Tourismus und sich verändernde klimatische Bedingungen tragen zu ihrer zunehmenden Verbreitung in Europa bei. Die asiatische Tigermücke ist mit einer Größe von 0,5 bis 1 Zentimeter (etwa wie ein 1 Cent-Stück) kleiner und dunkler als die meisten hei- mischen Arten. Charakteristisch ist ihr schwarz-weiß geringelter Körper sowie ihre schwarz-weiß geringelten Beine. Zusätzlich lässt sie sich an einer in der Mitte vom Kopf bis zur Brust verlaufenden weißen Linie erkennen und zeichnet sich durch ein aggressives Stechverhalten vor allem tagsüber aus. Die asiatische Tigermücke kann potenziell verschiedene Erreger wie das Dengue-, Zika- oder Chikungunya-Virus übertragen. Derzeit besteht jedoch für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Fürstenfeldbruck keine konkrete Gesundheitsgefahr und kein Grund zur Besorgnis. Das Gesundheitsamt Fürstenfeldbruck hat die betroffene Gemeinde Gröbenzell bereits über den Nachweis informiert. Die Gemeinde Gröbenzell bittet die Bürgerinnen und Bürger, einfache Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausbreitung der Tigermücke zu verhindern. Hierzu zählen unter anderem das Abdichten von Regentonnen mit Mückennetzen oder Deckeln sowie das regelmäßige Leeren von Blumenuntersetzern und Gießkannen, um Wasseransammlungen zu vermeiden. Da die asiatische Tigermücke ihre Eier bevorzugt in kleinen Wasseransammlungen ablegt, ist eine Eliminierung von solchen möglichen Brutstellen ein Weg zum Erfolg. Ziel ist es, die Ausbreitung der asiatischen Tigermücke mit Etablierung einer heimischen Population zu verhindern und damit auch die potenzielle, langfristig mögliche Übertragung von Krankheitserregern im Landkreis. Einen Info-Flyer kann man kostenfrei beziehen unter www.bestellen.bayern.de/ shoplink/lgl_ges_00119.htm Landratsamt FFB

13 Aus dem Rathaus Donnerstag, 7. März 2024 Buntes und munteres Treiben beim 75. Faschingszug in Gernlinden Zum 75. Mal ist am Faschingssonntag pünktlich um 14 Uhr der Zug mit sieben Wagen und sechs Fußgruppen durch Gernlinden gestartet, angeführt traditionell vom Fanfarenzug und dem Komiteewagen des Kartells der Gernlindner Ortsvereine. Dessen Vorsitzender Christian Kemether und Organisator Hannes Haschka vom Faschingsausschuss mit all ihren Helferinnen und Helfern wurden für die umfangreiche Planung und Vorbereitung mit einem bunten, familiären, närrischen und vor allem friedlichen Treiben belohnt, ebenso die etwa 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Obwohl zeitgleich auch ein weiterer Umzug im Landkreis stattfand, der alle vier Jahre mit dem Gernlindner Faschingszug zusammenfällt und somit spürbar die Zahl der Teilnehmenden und Besuchenden reduziert, haben natürlich insbesondere die örtlichen Vereine ihre Treue gegenüber dem Gernlindner Gaudiwurm bewiesen. Das Kartell bedankt sich für alle Firmen- und Privatspenden, bei den Helfern und Sammlern, den Teilnehmern und Besuchern für ihren Beitrag zum Erhalt dieser Brauchtumsveranstaltung. Text: Kartell Gernlinden Fotos: Kartell (4), Hans Kürzl (7) WIR FÜR DIE REGION. Wir versorgen Sie mit regionaler Energie! Telefon: 08142 - 448 468-0 | stadtwerke-olching.de