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4 Mitteilungsblatt TürkenfeldMittwoch, 4. Dezember 2024Energiemonitor für Türkenfeld freigeschaltetStromerzeugung und Verbrauch live verfolgenWie viel regenerative Energie inTürkenfeld produziert, verbrauchtund ins Netz eingespeistwird, kann man ab sofort live amOnline-Energiemonitor derStadtwerke Fürstenfeldbruckverfolgen.Er zeigt in Echtzeit die erzeugtenKilowattstunden der 414 imOrt verbauten PV-Anlagen undeines Biomassekraftwerks anund stellt diese dem Verbrauchdurch Industrie und Gewerbe,kommunale Anlagen und privateHaushalte gegenüber. Auf einenBlick lässt sich ablesen, inwelchem Maße Türkenfeld sichgerade selbst versorgt und wiehoch die ins Netz eingespeistenÜberschüsse sind.Schaubilder und Grafiken gebenzudem einen Überblick überdie vorangegangenen Tage undSo sieht die Benutzeroberfläche des Energiemonitors aus.zeigen den prozentualen Anteilder regionalen Energieproduktionim Verhältnis zum Verbrauch.Analog dazu werdenNetzeinspeisung und Netzbezuggegenübergestellt.Der Regionalbeirat der Stadtwerkehatte den Anstoß für dieEinrichtung des Energiemonitorsgegeben.ErsollfüralleKommunenim Versorgungsbereichder Stadtwerke zur Verfügungstehen. „Die Gemeinde TürkenfelddanktdenStadtwerken,dasssie diese Anwendung nun freigeschaltethaben“, sagt BürgermeisterEmanuel Staffler. „Sokann sich die Bürgerschaft zu jederZeitdarüberinformieren,wogerade der Strom herkommtundwievielverbrauchtwird.Dieregionale Stromversorgung wirdfür die Verbraucher transparentund es entsteht ein Bewusstseindafür, was heute schon möglichist und was noch nicht. Ausserdemwird deutlich, wie wichtigein gesunder Mix verschiedenerEnergieträger ist. Türkenfeldsteht auch deshalb im regionalenVergleich gut da, weil nebenvielen PV-Flächen eine Biogasanlagegrundlastfähigen Strom liefert“.Zu finden ist der Energiemonitorfür Türkenfeld unterwww.energiemonitor.de/tuerkenfeldundüberGemeinde-Homepage www.tuerkenfeld.deAbschluss Umrüstung TurnhallenbeleuchtungDank dem großen Engagementzweier Kollegen aus dem Rathaus-Handwerker-Teamkonntein den vergangenen Wochen dieDeckenbeleuchtung der Turnhalleumgerüstet werden. Wirsparen zukünftig mehr als 50Prozent an Strom.Die Investition wird sich bereitsinnerhalb eines Jahres rechnen.Das sind großartige Neuigkeiten.Gemeinsam mit der PV-Anlageauf dem Dach der Halle und denverbauten Speichern sind damitwichtige Meilensteine geschafft.Rohrbrüche behobenMit Hilfe einer Spezialfirma unddank Meldungen aus der Bevölkerungkonnten mehrere Wasserrohrbrücheidentifiziert undbeseitigt werden.Insgesamt wurden in den letztenWochen sechs Leitungsschädenbehoben, die meisten in direkterVerbindung zu Hausanschlüssen.Der Wasserverbrauch, der inden Vormonaten spürbar angestiegenwar, liegt seither wiederim Normalbereich.Nachdem die Stadtwerke Fürstenfeldbruckbei der Suche nachdenRohrbrüchennurbedingterfolgreichwaren, hatte die Gemeindedie Spezialfirma beauftragtund die Bürger aufgerufen,verdächtige Stellen zu melden.Die gesamten Kosten für dieReparaturen liegen im fünfstelligenBereich.Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekanntenfrohe Weihnachten und gute Fahrt im neuen Jahr.Johannes SchreiberKfz-MeisterAn der Kälberweide 1482299 TürkenfeldTel. 08193 - 60 11Fax 08193 - 99 73 36E-Mail: mail@auto-schreiber.comKfz-Reparaturen aller MarkenKundendienstUnfallinstandsetzungTÜV und AUReifenserviceKlimaserviceSanierung desSchimmbadesDie Sanierung des Schulschwimmbadsist für die Gemeindeohne staatliche Zuschüssenicht zu finanzieren. Eine Förderungvom Bund ist bereits festzugesagt.Darüber hinaus besteht Aussichtauf zusätzliche Fördergeldervom Freistaat Bayern. Alle erforderlichenAnträge und Unterlagenwurden inzwischen eingereicht.Sobald eine verbindliche Aussageder Regierung von Oberbayernvorliegt, wird der Gemeinderatüber das weitere Vorgehenentscheiden. Parallel wird imLandratsamt bereits der Bauantragfür die Umbaumaßnahmebearbeitet.
5 Mitteilungsblatt TürkenfeldMittwoch, 4. Dezember 2024Türkenfeld bekommt Bürgersolaranlage geschenktGemeinde übernimmt einstige Pionier-Anlage auf dem SchuldachDie Bürgersolaranlage auf demDach der Grund- und MittelschuleTürkenfeld geht zum 1. Januar2025 ins Eigentum der Gemeindeüber. Die Gesellschafterversammlungder BürgersolardachGbR hat einstimmig beschlossen,der Gemeinde die Anlage zuschenken. Der Gemeinderat hatebenso einstimmig die Schenkungangenommen. Die PV-Anlageleistet einen wesentlichenBeitragzurStromversorgungderSchule.Angestoßen von einer Gruppeengagierter Privatpersonen, entstandim Jahr 2001 auf dem TürkenfelderSchuldach die ersteBürgersolaranlage im LandkreisFürstenfeldbruck. Etwa 40 zumgrößten Teil ortsansässige Anlegerbeteiligtensichmitmittlerenvierstelligen Beträgen. Die Gemeindeerklärte sich bereit, dasDach kostenfrei zur Verfügungzu stellen, und erwarb ebenfallseinen Anteil.So konnte die Investition inHöhe von 171.000 Euro komplettaus Eigenmitteln aufgebrachtwerden. Einen Kredit hätte dieBürgersolardach GbR damalsnicht bekommen. „Den Bankenwar das Thema PV damals nochBei der Übergabe: (von links) Bürgermeister Emanuel Staffler,Thomas Walter und Hans Aigner (beide Geschäftsführer der BürgersolardachTürkenfeld GbR).FOTO: MEISSNERsuspekt“, erinnert sich Hans Aigner,einer der beiden Geschäftsführerder GbR. 2002 und 2004wurde die Anlage erweitert. DerStrom wurde ins Netz eingespeistund machte die Anlagedank der Garantievergütung ausdem Erneuerbare-Energien-Gesetz(EEG) zum wirtschaftlichenErfolg.Inzwischen ist die Förderungteilweise ausgelaufen. Zum Jahreswechselendet sie auch fürden jüngsten Anlagenteil. Danachmüsste der Strom zu Börsenpreisenverkauft werden,doch diese sind inzwischen soniedrig, dass die laufenden Kosten– Zählergebühr, Versicherungs-und Steuerberatungskosten– damit nicht mehr zu deckenwären.Ohnehin ist mittlerweile derEigenverbrauch des erzeugtenStroms für den Schulbetrieb dieweitaus attraktivere Nutzung.„Ein fünfstelliger Betrag anStromkostenkannsoproJahrgespartwerden beziehungsweisewird schon gespart, weil die GbRseit dem letzten Jahr anteiligStrom an die Gemeinde zu einemsehr attraktiven Preis verkauft“,erklärt BürgermeisterEmanuel Staffler. „2023 konntenwir 25.000 Kilowattstunden anEigenstrom verwenden. Dassnun die gesamte Anlage kostenfreiins Eigentum der Gemeindeübergehen soll, ist eine sehr erfreulicheEntwicklung“, so Staffler.Zusätzlich betreibt die Gemeindemittlerweile eine eigenePV-Anlage auf dem Ost-Dach derSchule und hat kürzlich einenPV-Speicher installieren lassen.Eine kostengünstige Stromversorgungdes Gebäudes ist damitlangfristig sichergestellt.Auch in der BürgersolardachGbR ist man zufrieden. „Die Anlagehat deutlich mehr Gewinnerwirtschaftet, als wir ursprünglichin unseren vorsichtigenSchätzungen gedacht hatten“,sagt Hans Aigner. „Die Anlegerhaben viel höhere Erträge erzieltals erwartet.“ Der Plan der einstigenPioniere - mit kleinen Summeneinsteigen, Erfahrungensammeln und Werbung für Photovoltaikmachen - ist voll aufgegangen.„Heute hat die Anlagekeine Vorzeigefunktion mehr“,so Aigner. „Der ideelle Gedankehat sich erfüllt.“Gewerbeinfotafeln an Ortseingängen entferntDie Gewerbeinfotafeln an denOrtseingängen waren nichtmehr zeitgemäß und habenihren Nutzen eingebüßt. Die beleuchtetenInfotafeln wurdenvor Jahrzehnten von einem privatenUnternehmer auf eigeneKosten errichtet und mit einemOrtsplan bestückt. Lokale Gewerbetreibendehatten die Möglichkeit,gegen Bezahlung ihrLogo auf dem Ortsplan zu platzieren.Allerdings waren sie in einemschlechten Zustand und die Aushängevielfach nicht mehr aktuell.Bemühungen, sie zu aktualisieren,schlugen fehl – ein Zeichendafür, dass derartige Werbeanlagennichtmehrgebrauchtwerden, da die meisten Menschenvia Smartphone navigieren.Vielmehr drohten sie zuSchandflecken an den Ortseingängenzu werden. Der Gemeinderathat deshalb dem Vorschlagder Verwaltung zugestimmt, dieTafeln ersatzlos zu demontieren.Wir wünschenallen Kunden undBekannten froheWeihnachten undein glücklichesneues Jahr!
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